Montag, 21. September 2009

Zieht Metall einen Blitz an und wie sicher sind Bäume zum Unterstellen?

Vergleicht man sehr gute elektrische Isolatoren, z.B. trockenes Holz oder trockenen Beton, mit metallenen Oberflächen, so ist festzustellen, dass der der Blitz eher in die metallene Oberflächen einschlägt. Aber der Blitz trifft ebenso häufig wie Metalle auch weniger gut leitende Materialien, wie z.B. nasses Holz oder nasses Mauerwerk. Das gleiche gilt für die - verglichen mit Metallen schlecht leitenden, verglichen mit Holz gut leitenden - Körper von Menschen und Tieren. Aus diesem Grund besteht für Menschen auf einer Wiese die gleiche Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden, wie für einen Metallpfahl an derselben Stelle. Metalle bergen als gute Leiter allerdings die zusätzliche Gefahr, dass sie den Blitzstrom über größere Strecken weiterleiten. Deshalb sollte man sich bei Gewittern im Freien von Weidezäunen aus Metall oder Geländern auf jeden Fall fernhalten.
Sicherlich kennen Sie alle den alten Spruch: Buchen sollst Du suchen, Eichen sollst Du meiden. Es ist aber leider ein Märchen, dass Buchen sicherer sind als Eichen oder Weiden. Bestimmte Baumarten üben auf Blitze keine besondere Anziehungskraft aus. Das Gleiche gilt für besondere geologische Verhältnisse - beispielsweise Erz- und Wasseradern oder Gestein mit natürlicher radioaktiver Strahlung.
Die Wissenschaft wertet weltweit seit Jahrzehnten Statistiken aus, welche gezeigt haben, dass es neben Regionen mit unterschiedlicher Gewitterhäufigkeit keine eng begrenzten Gebiete - sog. "Blitznester" - gibt, in denen Blitze bevorzugt einschlagen.
Dagegen werden frei stehende Bäume oder Baumgruppen, insbesondere mit weit herausragenden Ästen, relativ häufig vom Blitz getroffen.

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