Donnerstag, 5. November 2009

Die Gefahren eines Gewitters am, im oder auf dem Wasser

Auch wenn es hier bei uns in Hessen relativ wenige Seen gibt, so sind die Aktivitäten am Wasser dennoch ein beliebtes Freizeitvergnügen für viele von uns. Schliesslich gelten die gleichen Regeln auch in den Freibädern.
Natürlich denkt man beim Fischen, Schwimmen, Rudern, Windsurfen oder beim Picknick am Strand nicht an die Gefahren, die von einem aufziehenden Gewitter ausgehen können. Allerdings sollte man sich schon darüber im Klaren sein, dass auf Surfbrettern, Ruder-, Paddel-, Tret- und Schlauchbooten kein Blitzschutz möglich ist. Daher sollte mit solch kleinen Wassersportfahrzeugen schon beim Herannahen eines Gewitters schnellstens das Ufer anlaufen und Schutz in einem Auto oder Haus suchen.

Auch bei unseren Schwimmbädern gilt: Schwimmen oder durch das Wasser waten ist bei Gewitter lebensgefährlich. Da ein Blitzeinschlag im Umkreis von zehn bis zwanzig Meter von der Einschlagstelle den Körper zumindest lähmt besteht selbst in seichtem Wasser die Gefahr durch Ertrinken! In Freibädern sollte man deshalb bei ersten Gewitteranzeichen sofort das Wasser verlassen. Beim Fischen sofort die Angel ablegen und eine Schutzstelle suchen.

Wird man auf dem Wasser, fernab vom Ufer, vom Gewitter überrascht, kann es günstiger sein, sich ins Boot zu setzen oder den Mast des Surfbreites umzulegen und sich auf das Breit zu hocken, damit sich die Gefahr durch direkten Blitzeinschlag vermindert.

Weitere Tipps:

Sonnen- und Regenschirme sowie andere "herausragende" Gegenstände vergrößern die Gefahr durch direkten Blitzschlag. Lassen Sie sich lieber nass werden und legen Sie alle diese Sachen flach auf den Boden.
Grundsätzlich sind Seen und Flüsse im allgemeinen gefährlicher als das offene Meer, da Meerwasser wegen seines Salzgehaltes einen viel niedrigeren elektrischen Widerstand als Süßwasser hat und damit den Blitzstrom besser ableitet als ein menschlicher Körper.
An der Küste tritt die Gefahr durch Blitzschlag etwas zurück, da ein Gewitter meist über dem Land hängen bleibt, weil die starken Warmluftströme, die für sein Entstehen notwendig sind, über der relativ kalten Wasseroberfläche schnell abnehmen. Auf der anderen Seite können daher Windböen und Turbulenzen am Ufer und Strand besonders heftig sein.

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Schlagen Blitze immer an der höchsten Stelle ein?


Jahrzehntelange Beobachtungen und Forschungen haben gezeigt, dass ein Blitz keine bestimmten Berge, Täler, Hänge oder Seen bevorzugt. Alleine die Verteilung der elektrischen Ladung in den Wolken bestimmt die Richtung, die er nimmt. Allerdings spielt die Oberflächenstruktur der freien Natur oder von Gebäuden für die Einschlagstelle des Blitzes natürlich schon eine gewisse Rolle, da er auf den letzten hundert bis zehn Meter zur Erde tatsächlich hohe Punkte öfter trifft als niedrige. Aus diesem Grunde muss bei der Installation von Blitzschutzanlagen auf Gebäuden immer darauf geachtet werden, dass alle über das Dach hinausragenden Aufbauten wie Lüftungsrohre und Schornsteine oder Fernseh- und Satellitenantennen in das Schutzsystem mit einbezogen werden. Dies geschieht mittels Fangspitzen oder Fangstangen, die das zu schützende Bauteil deutlich überragen.

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Donnerstag, 29. Oktober 2009

Blitze verzweigen sich. Warum?

Ein Blitz bildet in der Luft eine Strecke aus ionisiertem Gas. Dieses Gas besitzt ausgezeichnete elektrische Eigenschaften, d.h. es leitet sehr gut. Die umgebende Luft allerdings leitet so gut wie keinen elektrischen Strom. Wenn sich nun der Blitz aufbaut, wird die Strecke an den Grenzen zum neutralen Gas, nämlich der Luft, unstabil und es kommt zu den bekannten und markanten Verzweigungen. Der Blitz teilt sich auf in mehrere "Finger". Je nach Stärke des elektrischen Feldes kommt es zu vielen oder nur wenigen Fingern. Allein der Zweig, der letztendlich die Wolke mit der Erde verbindet, wird zum Ladungsausgleich genutzt, nachdem sich der Blitz wieder komplett abbaut.
Informieren Sie sich über alles, was Sie über Blitzschutz an Ihrem Gebäude wissen sollten, bei einem renovierten Fachunternehmen, bei Ried-Blitzschutz!

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Mittwoch, 14. Oktober 2009

Warum Sie Ihre Blitzschutzanlage regelmäßig überprüfen lassen sollten

Ein vorschriftsmäßig und fachgerecht montiertes Blitzschutzsystem an Ihrem Haus kann Schäden durch direkten Blitzeinschlag weitestgehend verhindern. Um aber die einwandfreie Funktion über die gesamte Lebensdauer sicherzustellen und zu gewährleisten, müssen Blitzschutzsysteme in regelmäßigen Abständen gewartet und geprüft werden!
Vergleichen Sie den Sachverhalt mit Ihrem Auto. Wenn Sie kein Auto haben, müssen Sie auch nicht zum TÜV. Haben Sie jedoch einen Wagen, sind Sie gesetzlich dazu verpflichtet, diesen regelmäßig auf seine Sicherheit hin überprüfen zu lassen. Beim Blitzschutz gibt es zwar keine gesetzlichen Vorschriften, aber wenn Sie einen haben, müssen Sie ihn auch warten lassen, sonst drohen Ihnen im Schadensfall (Drittschäden) ernsthafte Folgen.
Wenn Sie bauliche Veränderungen haben durchführen lassen, wie z.B. durch einen Anbau, eine Dachsanierung oder die Installation einer Photovoltaikanlage, so müssen diese ohnehin in einen bestehend Blitzschutz integriert werden. Bei dieser Gelegenheit lässt sich die Anlage leicht sichten und falls nötig auch reparieren.
Die Materialien eines äußeren Blitzschutzes unterliegen recht starken äußerlichen Einflüssen. Dabei spielen elektrolytische Prozesse und die damit verbundene Korrosion der Erdungskomponenten eine große Rolle.
Die Erder werden natürlich einer messtechnischen Prüfung unterzogen, wobei der Durchgangswiderstand gemessen wird.
Völlig verrostete Erder können ihre Funktion nicht mehr erfüllen und gefährden Sinn und Zweck des gesamten Blitzschutzes und müssen daher unverzüglich durch neue ersetzt werden.
Wie schon bei dem Blitzschutzverfahren bestimmt die Blitzschutzklasse die Intervalle, in denen eine Prüfung zu erfolgen hat. Zu raten ist, spätestens alle 3 Jahre einen „Wartungsdienst“ durchführen zu lassen. Ein Blitzschutzfachmann sieht sich die Anlage genau an und führt Messungen an den Verbindungen und an den Erdern aus. Natürlich werden die Arbeiten entsprechend dokumentiert und es wird ein neuer Prüfbericht erstellt.

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Sonntag, 4. Oktober 2009

Blitzeinschlag auf einem Fußballfeld beim Spiel

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Mittwoch, 30. September 2009

Wirksamer Überspannungschutz gegen unternehmerisches Fiasko

Die Elektronik von modernen Telekommunikationsgeräten oder Computernetzwerken reagiert bereits auf relativ kleine Überspannungen mit verheerenden Folgen. Ein herkömmlicher, äußerer Blitzschutz nach den allgemeinen Blitzschutzbestimmungen reicht in solchen Fällen nicht aus. Diese Erfahrung müssen immer wieder Unternehmer oder Handwerker machen,wie das Beispiel eines hessischen Maschinenbauunternehmens zeigt.

Der folgende Schadensfall wird von dem auf Blitzschutzanlagen und Überspannungschutz spezialisierten Hünstettener Unternehmen Ried-Blitzschutz berichtet: Das Frankfurter Maschinenbauunternehmen hatte zwar einen üblichen äußeren Gebäudeblitzschutz installiert, nicht aber einen speziell auf die Elektronik abgestimmten Überspannungsschutz, einen so genannten inneren Blitzschutz. Vor 6 Wochen passierte dann das Naturereignis: Der Blitz schlug ein.

Neben dem Verwaltungsgebäude standen einige hohe Bäume und einen davon traf der Blitz. Ein in der Nähe verlaufendes Erdkabel bekam einen starken Stromstoß ab, der in das Verwaltungsgebäude geleitet wurde und dort einen Hardwareschaden von über
150.000 Euro an der Computeranlage und an der Telefonanlage verursachte. Die moderne rechnergestützte Telefonanlage gab ihren Geist auf, und das Unternehmen war über eine Woche lang von der Außenwelt abgeschnitten. Natürlich nimmt die Beschaffung und Einrichtung von Ersatz, auch wenn sie unter Hochdruck durchgeführt wird, einige Zeit in Anspruch. Der Umsatzausfall des Unternehmens wird nach vorsichtiger Schätzung mit rund 300.000 Euro angegeben. Ein wesentlicher Grund für diesen hohen Ausfall: Das Unternehmen und die Mitarbeiter waren einfach nicht erreichbar, und durch den Ausfall der Rechner mit Kundendaten und Korrespondenz konnten die Aufträge in der Produktion nicht ordnungsgemäß abgewickelt werden.
Schlimm genug, doch ein Unglück kommt selten allein - die Versicherung stellte sich quer und wollte nicht zahlen.
Die Versicherung, die den Hardwareschaden begleichen sollte - Folgeschäden sind nicht versichert, wenn eine Überspannung die EDV lahmlegt - stellte fest, daß "nur" ein äußerer Blitzschutz vorhanden war, und dieser auch regelmäßig gewartet wurde. Unter Hinweis auf den fehlenden Überspannungsschutz lehnte sie die Zahlung rundweg ab. Nur nach zähen Verhandlungen - das Unternehmen war ein langjähriger und guter Kunde - wurde eine Zahlung gleistet. Allerdings unter der Auflage, unverzüglich Maßnahmen zu treffen, die die Elektronik gegen Überspannungen schützt.
Auch andere Versicherungsgesellschaften reagieren zunehmend sensibler auf Blitz- und Stromschwankungsschäden. Sie weisen darauf hin, daß es relativ preiswerte Geräte und Maßnahmen gibt, die die Hardware schützen. Der zuständige Mitarbeiter der betroffenen Versicherung hat es so formuliert: Erst sichern, dann versichern.
Dazu mag man stehen, wie man will, im Prinzip hatte er Recht.
Durch steigende Häufigkeit, auch belegbar durch aktuelle Statistiken (siehe hierzu www.blids.de, ein Service der Siemens AG), wächst das Risiko eines jeden Haushaltes und eines jeden Unternehmens, durch Überspannungschäden ein unternehmerisches Fiasko zu erleben.
Wenden Sie sich am besten hoch heute an ein Fachunternehmen wie Ried BLitzschutz, um sich beraten zu lassen und geeignete Maßnahmen zum Schutz Ihrer Firma und Ihrer Existenz zu treffen!

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Montag, 28. September 2009

Blitzschutz: Fünfmal so heiß wie die Sonne

FÜR SIE GEFUNDEN:

Mauern bersten, Dachstühle gehen in Flammen auf, ganze Fassaden werden weggesprengt: Die Schäden durch einen Blitzeinschlag können verheerend sein. Viel häufiger als die Bausubstanz wird jedoch die Elektronik im Haus in Mitleidenschaft gezogen.
In einem Blitz fließt Energie mit einer Spannung von mehreren zehn Millionen Volt, und in der Blitzbahn wird es bis zu 30.000 Grad heiß – das ist das Fünffache der Temperatur auf der Sonnenoberfläche. Allein 2007 haben Versicherungen in Deutschland nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft Blitz-Überspannungsschäden von rund 300 Millionen Euro beglichen. Dennoch steht der Mensch dieser „Himmelsmacht“ nicht ganz schutzlos gegenüber.

Schützen von außen
Gegen einen „Volltreffer“ helfen Blitzableiter. Sie beruhen darauf, dass sich die elektrische Energie zwischen Wolken und Erdboden den kürzesten Weg sucht. Deshalb werden die Fangeinrichtungen an den höchsten Punkten des Gebäudes montiert, beim klassischen Einfamilienhaus also auf First oder Schornstein. Sie bestehen aus Metall, das besser leitet als die Bausubstanz des Gebäudes. Die Blitzfänger und der Ableiteranlage dürfen nicht rosten und müssen massiv genug sein, um die elektrische Energie sicher abzuleiten, ohne dabei zu schmelzen.
Durch die Ableiter fließt die Energie in die Erde und von dort in den Boden ab. Oft wird dazu der Fundamenterder verwendet, an den das Leitungssystem des gesamten Hauses ohnehin angeschlossen ist. Wenn der Erdwiderstand wegen besonderer Bodenverhältnisse zu hoch ist, kann es nötig sein, zusätzliche Erder aus Metall zu installieren.

Schock aus der Leitung
Der Blitz kann aber auch den Umweg über das Stromnetz und die Steckdose nehmen. Strommasten und Überlandleitungen sind zwar gegen Einschläge geschützt, doch hundertprozentig ist diese Sicherheit nicht. Da immer mehr, immer kompliziertere und immer teurere Elektronik im Haushalt vorkommt, wird der Schutz gegen den Schock aus der Leitung immer wichtiger. Die einfachste Methode: Stecker ziehen. Auch der Antennenstecker am Fernseher und das Telefon sollten bei Gewitter ausgestöpselt werden. Weniger empfindliche Geräte wie eine Kaffeemaschine braucht man nicht unbedingt vom Netz zu nehmen. Wer Geld für den Blitzschutz ausgeben will, findet im Handel verschiedene technische Lösungen. Relativ günstig, allerdings auch nur begrenzt leistungsfähig, sind abschaltbare Steckerleisten mit Überspannungsschutz. Achten sollte man auf die Qualität der Leiste, die etwa mit dem VDE-Prüfzeichen bescheinigt wird. Ähnliche Zwischenschalt-Stecker gibt es für Telefon- und Antennendosen. Starke Spannungen können jedoch auch diese Bauteile durchschlagen.
Sicherungsnetz für Elektrogeräte
Einen höheren Sicherheitsgrad bietet ein fest installierter Überspannungsschutz im gesamten Haus, der von einer Fachfirma eingebaut werden muss. Damit ist die Elektronik auch gegen die häufiger auftretenden Überspannungen gefeit, die dem Einschalten leistungsstarker Geräte im Haus folgen, etwa der Kreissäge im Hobbyraum.
Die Kosten für so eine Festinstallation bewegen sich für ein Einfamilienhaus zwischen 500 und 2000 Euro. Der Unterschied erklärt sich aus der breiten Spanne von einem Basisschutz bis zu einem Umbau, der alle Metallbauteile und Leitungen abschirmt sowie zusätzliche Schutzanlagen in einzelnen Räumen umfasst. Die dritte und am schwersten bekämpfbare Schadensquelle ist der elektromagnetische Puls (EMP), das elektromagnetische Feld, das sich um den Blitzkanal herum aufbaut. Er richtet bis zu mehreren hundert Metern Entfernung Schäden an Elektronik an, ohne dass er eine leitende Verbindung braucht. Der normale Überspannungsschutz kann EMP-Schäden nur begrenzen, hilft aber kaum gegen Einschläge in unmittelbarer Nähe des Hauses. Zwar gibt es auch gegen diese Schadensform Schutzmethoden, doch würden sie für normale Wohnhäuser einen übergroßen Aufwand bedeuten.

QUELLE: http://www.bauemotion.de/detail/7645496



Konkrete Anfragen zu einer umfassenden Blitzschutzanlage und einem sicheren Überspannungschutz richten Sie am Besten an ein Blitzschutzunternehmen mit langer Tradition und ständig geschulten und motivierten Mitarbeitern. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf mit der Firma Ried-Blitzschutz GmbH!

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Donnerstag, 24. September 2009

Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich vor Schäden durch Blitzeinwirkung, Überspannungen und anderen unangenehmen Überraschungen wirksam schützen

Weitere Informationen zu Blitzschutz-Maßnahmen gibt Ihnen dieser Beitrag des ZDF-Magazins WISO. Diesen WISO-TIPP (präsentiert von PhoenixContact) können Sie per Klick auf das PLAY Symbol anschauen.

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Dienstag, 22. September 2009

Sie haben eine Feuer- und Brandversicherung?

Sie sind gegen Schäden durch Blitzeinschlag durch Ihre Feuer- und Brandversicherung geschützt? Gut. Trotzdem - oder gerade deshalb - sollten Sie aber prüfen, ob Ihre Gebäudeversicherungs-Police nicht nur Gebäudeschäden durch Brand bei Blitzeinschlag versichert, sondern auch so genannte Überspannungsschäden an Leitungen und Geräten! Denn bei den Hausratsversicherungen haften nur zwei Drittel der Versicherungen auch bei Überspannungsschäden. Gesellschaften, die haften, verpflichten den Versicherungsnehmer aber oft durch eine separate Klausel zu Blitzschutz-Vorkehrungen und Maßnahmen. Also: Besser die Policen gleich zur Hand nehmen und nochmals sorgfältig durchlesen!

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Blitzschutzmaßnahmen für fest eingebaute Elektroinstallation

Zur Elektroinstallation gehören auch die SCHUKO-Dosen. Hierbei kann man gleich beim Einbau auf Steckdosen mit Überspannungsschutz setzen. Bedroht von Überspannungsschäden sind außerdem Einbruch- und Brandmeldeanlagen, was im Falle eines Falles besonders unangenehm sein kann, wenn Sie zur Zeit des Einschlages im Urlaub sind und Ihr Haus und Hof optimal gesichert glauben! Im vergangen Jahr hat der VdS Schadenverhütung Überspannungsableiter für informationstechnische Netze nach den Richtlinien VdS 3428 zertifiziert. Geprüft wurden die Geräte hinsichtlich ihrer technischen Leistungsfähigkeit, der Sicherheit bei der Verfügbarkeit sowie, ob sie mit anderen Einrichtungen zum Überspannungsschutz kompatibel sind. Das VdS-Zertifikat steht also für hohe Qualität, technische Sicherheit und Verlässlichkeit bei der Ableitung von Überspannungen.
Nachträgliche Sicherung für Elektrogeräte
Vor einiger Zeit nach galt einfach, bei Gewitter zieht man den Netzstecker von Fernseher und Co. aus der Steckdose. Bei manchen Geräten geht dies allerdings nicht. Vor allem bei solchen, die zu den Dauerläufern gehören, wie Kühl- und Gefriergeräte und die Heizungsanlage! Eine gesetzliche Verpflichtung für einen Blitzschutz gibt es nicht - Hauseigentümer oder Bauherren sollten bei Ihrer Entscheidung die Kosten für die Installation und gegen den Wert der zu schützenden Geräte abwägen.
Für einen wirksamen Überspannungsschutz sind neben Tisch-Steckendosenleisten auch Zwischenstecker oder Kombinationszwischenstecker erhältlich. Je nachdem, ob man an einer Steckdose ein oder mehrere Geräte betreiben möchte, macht es Sinn, sich für die Verteiler- oder Zwischensteckerlösung zu entscheiden. Mit praktischen Ausschaltknöpfen – so kann man auch den Strom für den Standby-Modus sparen – sind viele der Lösungen ausgestattet. Bis zu fünf Geräte können z.B. mit dem Brennenstuhl Super Solid 5-fach 2,5m vor Überspannungsschäden geschützt werden. Der richtige Helfer also beispielsweise für das Wohnzimmer. Aber auch Telefon, Fax, DSL-Router und so weiter gilt es zu schützen. Beim Zubehör für Telekommunikation findet man die entsprechenden Überspannungsdosen. Damit können in der Regel auch die Datenleitungen für Telefon, Modem, Router oder ähnliches gesichert werden.
Sehr viele Familien haben heute elektronische Geräte im Wert von 10.000 bis 15.000 Euro zu Hause. Da muss man sich fragen, ob man sich nicht mit einem Basisschutz im Wert von 500 bis 600 Euro gegen Blitzschäden absichert. Dieser besteht aus einem Blitzschutzgerät im Verteilerkasten. Dieses Blitzschutzgerät schützt gegen die leitungsgebundenen Störungen, also die Überspannungen, die auftreten, wenn der Blitz in einem Umkreis von zwei Kilometern einschlägt.
Für Betriebe und Selbstständige kann ein Blitzeinschlag schnell existenzgefährdend werden: Ob Schreinerei oder Steuerberater - überall stehen heute PCs und Server. Und sind die Firmendaten erst einmal weg, dann wird es oft richtig teuer.
Vorbeugen ist besser
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann von einem Blitzschutzfachunternehmen wie Ried-Blitzschutz oder einem Elektromeister einen E-Check durchführen lassen. Dabei werden elektrische Installationen und Geräte auf ihre Sicherheit hin überprüft, eine Empfehlung ausgesprochen und ein Angebot erstellt.

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Innerer Blitzschutz: Überspannungsschäden vorbeugen

Sie haben Ihr Haus bereits mit einem äußeren Blitzschutz ausstatten lassen? Ausgezeichnet, doch der allein reicht nicht aus! Denn selbst wenn dieser vorhanden ist, kann es passieren, dass Ihre teuren und meist auch empfindliche Elektrogeräte wie Heizungsanlage, Gefrierschrank, Computer, Radio oder Telefon kaputt gehen. In solchen Fällen spricht man von Überspannungsschaden. Beim inneren Blitzschutz ist deshalb auch oft die Rede vom Überspannungsschutz.
Über dem Süden Deutschlands entladen sich an 15 bis 35 Tagen im Jahr Gewitter. 2.662.409 Blitze hat der Blitz-Informationsdienst von Siemens 2007 über ganz Deutschland gezählt. Jeder Quadratkilometer Deutschlands wird im Jahr ein- bis fünfmal von einem Blitz getroffen. Doch nicht nur die direkten Einschläge wirken zerstörerisch, auch indirekt wirkt die ungeheuere Energie eines Blitzes: Noch in rund zwei Kilometern Entfernung kann ein Blitz Daten- und Elektroleitungen, empfindliche elektronische Anlagen und Geräte durch enorme Überspannung zerstören. Und nicht nur das: Je nach Nähe des Blitzeinschlags und je nach den vorhandenen Gebäudebedingungen können hier Spannungen auftreten, die ein Gerät nicht nur beschädigen, sondern in der Folge auch in Brand zu setzen können!
Doch nicht nur bei Gewitter sind elektronische Geräte gefährdet. Auch Schwankungen der Versorgungsspannung können eine Ursache für Überspannungsschäden sein. Um das Gebäude sowie die Elektrogeräte wirksam zu schützen, ist also eine Ergänzung des äußeren Blitzschutzes durch Potentialausgleich (Erdung) und Überspannungsschutzgeräte notwendig. Erst so entsteht ein komplettes Blitzschutzsystem. Die Erdung von passiven Elementen wie Wasserrohren erfolgt über eine direkte Anbindung und bei moderneren Gebäuden bereits in der Bauphase. Hingegen werden aktive Elemente wie z.B. Telekommunikationsverbindungen oder Stromleitungen über Ableiter an den Potenzialausgleich angeschlossen.

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Montag, 21. September 2009

Wie kann ich Blitze fotografieren oder filmen?

Tipps zur Erfolgreichen Blitzfotografie!
In der Dämmerung oder nachts ist es bei Gewitter ohne weiteres möglich, Blitze zu fotografieren und faszinierende Bilder zu machen. Dazu sind erforderlich:
- Stellen Sie Ihre Kamera auf Dauerbelichtung
- verwenden Sie einen Fernauslöser und ein Stativ!
- verwenden Sie Filmaterial (SW oder Farbe) von mindestens 18 DIN 50 ASA.

Diese Ausrüstung erlaubt beliebig lange und nicht verwackelte Zeitaufnahmen, sodass -bei möglichst weiter Blende - auch mehrere Blitze hintereinander fotografiert werden können.

Für das Filmen von Blitzen ist die Verwendung eines Stativs ebenfalls ratsam. Dagegen spielt die Empfindlichkeit des Films kaum eine Rolle.
Besonders eindrucksvolle Aufnahmen gelingen mit einem Weitwinkel-Objektiv. Beim Fotografieren oder Filmen sollte man aber auch an die eigene Sicherheit denken und einen trockenen, ungefährlichen Standort wählen, etwa innerhalb eines Gebäudes.

Was Sie zum Schutz Ihres Hauses vor Blitzeinschlägen wissen müssen, finden Sie auf
RIED-BLITZSCHUTZ!

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Wie sicher bin ich in meinem Auto bei Blitzschlag?

Kraftfahrzeuge werden immer wieder Blitz getroffen. Meist geschieht den Insassen nichts, weil die Metallkarosserie einer Limousine oder das Fahrerhaus aus Metall eines Lastwagens oder Traktors als so genannter Faradayscher Käfig wirkt. Michael Faraday, der berühmte englischer Physiker und Chemiker (1791 bis 1867), bewies mit seinen Experimenten, dass alle elektrischen Ströme - also auch der Blitz - über die Außenseite eines Metallkäfigs fließen und keine elektrischen Effekte innerhalb des Käfigs hervorrufen. Um das Eindringen des Blitzes zu verhindern, ist keine vollkommen geschlossene Metallhülle erforderlich. Bereits ein relativ breitmaschiger metallener Käfig genügt, so wie er bei Limousinen vorhanden ist.
Cabriolets sind weniger sicher, doch können sie bei geschlossenem Verdeck schützen, wenn entweder das Dachgerüst oder der Überrollbügel aus Metall besteht. Allerdings bietet das Auto den Insassen keine Garantie für absolut gefahrloses Fahren, unabhängig von seiner Wirkung als Faradayscher Käfig. Durch Blitz und Donner kann der Fahrer durch Blendung oder Erschrecken spontan die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren. Außerdem haben umfangreiche Versuche der Automobilhersteller gezeigt, dass bei Blitzschlag Gefahr für die Reifen besteht. Da Reifengummi gut isoliert, setzt der Blitz beim Durchgang vom Stahlmantel zur Reifenlauffläche - als Folge des hohen elektrischen Widerstandes - große Wärmemengen frei, wodurch erhebliche Beschädigungen möglich sind.

Die Antenne als meist höchster Punkt des Fahrzeuges sollte eingezogen werden und das Radio ausgeschaltet werden. Durch die direkte Verbindung von Antenne und Radio ist es bereits mehrfach zur „Explosion“ des Radios gekommen, mit entsprechenden Verletzungen der Insassen. Deshalb ist Autofahrern, die sich innerhalb eines starken Gewitters befinden, dringend zu empfehlen, einen Parkplatz anzufahren und das geschlossene Fahrzeug nicht zu verlassen, bis das Gewitter ausreichend weit entfernt ist. Da ein kräftiges Gewitter häufig in Verbindung mit Starkregen auftritt, ist dies sicherlich eine gute Idee.

Alles, was Sie zum Blitzschutz Ihres Hauses wissen sollten, finden Sie bei
RIED-BLITZSCHUTZ!, die erste Adresse für Blitzschutzanlagen im Rhein Main Gebiet!

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Zieht Metall einen Blitz an und wie sicher sind Bäume zum Unterstellen?

Vergleicht man sehr gute elektrische Isolatoren, z.B. trockenes Holz oder trockenen Beton, mit metallenen Oberflächen, so ist festzustellen, dass der der Blitz eher in die metallene Oberflächen einschlägt. Aber der Blitz trifft ebenso häufig wie Metalle auch weniger gut leitende Materialien, wie z.B. nasses Holz oder nasses Mauerwerk. Das gleiche gilt für die - verglichen mit Metallen schlecht leitenden, verglichen mit Holz gut leitenden - Körper von Menschen und Tieren. Aus diesem Grund besteht für Menschen auf einer Wiese die gleiche Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden, wie für einen Metallpfahl an derselben Stelle. Metalle bergen als gute Leiter allerdings die zusätzliche Gefahr, dass sie den Blitzstrom über größere Strecken weiterleiten. Deshalb sollte man sich bei Gewittern im Freien von Weidezäunen aus Metall oder Geländern auf jeden Fall fernhalten.
Sicherlich kennen Sie alle den alten Spruch: Buchen sollst Du suchen, Eichen sollst Du meiden. Es ist aber leider ein Märchen, dass Buchen sicherer sind als Eichen oder Weiden. Bestimmte Baumarten üben auf Blitze keine besondere Anziehungskraft aus. Das Gleiche gilt für besondere geologische Verhältnisse - beispielsweise Erz- und Wasseradern oder Gestein mit natürlicher radioaktiver Strahlung.
Die Wissenschaft wertet weltweit seit Jahrzehnten Statistiken aus, welche gezeigt haben, dass es neben Regionen mit unterschiedlicher Gewitterhäufigkeit keine eng begrenzten Gebiete - sog. "Blitznester" - gibt, in denen Blitze bevorzugt einschlagen.
Dagegen werden frei stehende Bäume oder Baumgruppen, insbesondere mit weit herausragenden Ästen, relativ häufig vom Blitz getroffen.

Alles Nähere zum richtigen Blitzschutz Ihres Hauses finden Sie bei Ried-Blitzschutz!

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Samstag, 19. September 2009

Brände, Explosionen und Sachschäden durch Blitzeinschlag

Wie kommt es zu den verhehrenden Schäden durch Blitzeinschläge?
Ein Blitzschlag verläuft in mehreren Entladungsstufen. Ein sehr hoher, kurzzeitiger Stoßstrom fließt während der Hauptentladung über das getroffene Objekt. im Millionstel-Sekunden-Bereich steigt der Stoßstrom auf seinen Höchstwert von einigen 10 000 Ampere an und klingt dann in weniger als einer tausendster Sekunde wieder ab. Oft kommt es aber auch zu Mehrfachentladungen (Teilblitze) von Blitzentladungen. Sie entstehen dadurch, dass sich nach einer Unterbrechung von einigen zehntausendstel bis zu einigen tausendster Sekunden in dem noch gut leitfähigen Blitzkanal der Hauptentladung ein neuer Leitblitz zur Erde verschiebt. Die sich dann anschließende Teilentladung hat einen erneuten Stoßstrom über das getroffene Objekt zur Folge. Messungen haben schon bis zu 40 solcher aufeinander folgenden Teilblitze registriert, was sich optisch mitunter durch das "Flackern" des Blitzes bemerkbar macht. Bisweilen kann man beobachten, dass sich an einen Stoßstrom noch ein so genannter Stromschwanz mit einigen 100 Ampere anschließt, was ungefähr der Stromstärke beim Elektroschweißen entspricht.
Findet der Blitzstrom an seinem Einschlagpunkt keinen elektrisch besonders gut leitenden Weg zur Erde, kann er die von ihm durchdrungenen Materialien oder benachbarte Gegenstände so stark erhitzen, dass deren Zündtemperatur erreicht wird und damit ein Brand entsteht oder sogar eine Explosion stattfindet. Besonders leicht lassen sich naturgemäß beispielsweise Reeddächer, Lager aus Heu, Stroh oder Papier sowie explosionsgefährliche Stoffe in fester, flüssiger oder gasförmiger Form entzünden.
Blitze mit großem Stoßstrom wählen ihren Weg oft über feuchte Bauteile (Kamine, Dächer, Wände) oder durch Spalten in Bäumen, wobei explosionsartig Wasserdampf gebildet wird. Dadurch können nicht nur Holzbalken, Dachziegel oder Kaminsteine, sondern ganze Dach- und Wandteile beschädigt oder zerstört werden, ohne dass es zum Brand kommt. Man spricht dann von einem nicht zündenden oder kalten Blitz.

Gegen diese und andere lebensgefährliche Wirkungen eines Blitzschlages schützt sicher und zuverlässig eine Blitzschutzanlage! Mehr darüber bei Ried-Blitzschutz!

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Blitzschutz und Schutz vor Überspannung bei Hifi Geräten

FÜR SIE GEFUNDEN:
Wenn Sie in hochwertige Audio- und Video-Komponenten investiert haben, sollten Sie sich immer auch Gedanken zum Schutz Ihrer Anlage vor Blitzschlag und Überspannung machen. Solche Schäden können in die Tausende gehen und sind meist nicht von üblichen Hausrat- oder Wohngebäude-Versicherungen abgedeckt. Diese Versicherungen haften meist nur für direkten Blitzeinschlag: Brand-, Seng- und Trümmerschäden. Elektronische Geräte werden aber meist durch Überspannungen in der Stromleitung beschädigt.In solchen Fällen hilft nur eine spezielle Elektronik- und Schwachstromversicherung. Diese ist eher für den gewerblichen Bereich konzipiert und daher für private Haushalte i.d.R. unverhältnismäßig teuer.
Hier zunächst einige Informationen zum Thema Blitzschutz und Überspannung:
In einer Analyse stellt die Württembergische Versicherung AG 1998 fest, dass ca. 30% aller Elektronik-Schäden von Überspannungen oder elektrostatischen Stromspitzen verursacht werden. Dies sind mit Abstand die häufigsten Schadensursachen, wie eine Untersuchung von über 7.700 Schadensfällen im Jahr 1998 in Deutschland zeigt. Dabei wurde u.a. festgestellt, dass die elektronischen "Killerimpulse" noch weit öfter zu Defekten und Ausfällen führen, als Bedienfehler und Fahrlässigkeit.
Überspannungen treffen zuerst die empfindlichen Systemteile. Die winzigen, elektronischen Schaltkreise auf Platinen, Motherboards und in D/A-Wandlern von CD- oder DVD-Playern, Verstärkern, im Digital-Receiver, Fernsehgerät, Subwoofer u.sw. können keine zusätzlichen Strom- und Spannungsspitzen verkraften. Die elektronischen Komponenten überhitzen und werden funktionsunfähig. Nicht immer bedeutet dies einen Totalausfall des entsprechenden Bauteils. Eine Folge kann auch eine mehr oder weniger deutliche Klang- oder Bildstörung sein. Gerade in solchen Fällen läßt sich die Ursache später nicht zweifelsfrei nachweisen und eine Elektronik-Versicherung wird nicht greifen.
Die bekannteste Ursache für Überspannungen ist der direkte oder indirekte Blitzeinschlag. Bei einem Blitzeinschlag können in einem Radius von bis zu 3 Kilometern gefährliche Überspannungen für elektronische Geräte auftreten. Weitere Überspannungsquellen sind z.B. Elektrogroßgeräte, Aufzüge, Schweissgeräte, Waschmaschinen usw. Unsicherheit herrscht bei vielen Menschen über mögliche Gefahren und Folgen von Blitzeinschlägen. Wenn ein Blitzableiter auf dem Dach installiert ist, halten viele Menschen den Schutz ihrer Audio und Video-Komponenten für unnötig. Dies ist jedoch eine Fehleinschätzung, die teure Folgen haben kann, wenn ein Schaden wegen übermäßiger Spannungszufuhr eingetreten ist.
Den Schutz vor Überspannungsschäden und elektrostatischen Stromspitzen kann man durch Einsatz von speziell ausgestatteten Netzleisten erreichen, die zwischen Stromversorgung (Wand-Steckdose) und Gerät Verwendung finden. Dabei sollte man auch Schwachstromanschlüsse wie typischerweise den Antennen-Anschluss in das Schutzprogramm einbeziehen. Auch diese Anschlüsse zählen zu potentiellen Überspannungs-Überträgern, die im Falle eines Falles zu großen Schäden bis hin zum wirtschaftlichen Totalschaden führen können.

Verantwortlich für den Inhalt: Detlev Schnick, © Copyright 2008 HIFI-REGLER

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Richtung, Geschwindigkeit und Stärke

Verläuft ein Blitz nach unten oder nach oben?
So unglaublich es auch scheinen mag, aber der hell aufleuchtende Blitz verläuft - abgesehen von wenigen Ausnahmen bei hohen Gebäuden wie Kirchtürmen oder im Hochgebirge - von unten nach oben! Nur wenige Sekundenbruchteile davor hat zwar eine Vorentladung, der Leitblitz, von den Wolken zur Erde stattgefunden, doch ist dies fürs Auge kaum wahrnehmbar. Diesem Leitblitz wächst eine so genannte Fangentladung nach oben entgegen! Man könnte also sagen, dass der „Gesamtblitz“ seinen Weg zur Erde hinunter und wieder hinauf zu den Wolken nimmt, oder dass er in den Wolken beginnt und auch dorthin wieder zurückkehrt.

Wie schnell ist ein Blitz?
Ein Blitz bewegt sich etwa mit einem Zehntel bis einem Drittel der Lichtgeschwindigkeit von 300 000 Kilometer pro Sekunde, also mit ca. 30.000 bis 100.000 km/Sekunde. Diese Geschwindigkeit würde allerdings ausreichen, um den Blitz in einer Sekunde etwa zweimal um die Erde zu jagen! Die für das Auge kaum wahrnehmbare Vorentladung (Leitblitz) verläuft mit "nur" einem Tausendstel der Lichtgeschwindigkeit, also mit 300 Kilometer pro Sekunde.

Wie hoch sind Spannung, Stromstärke und Energieinhalt des Blitzes?
Bevor es zur Blitzentladung kommt, können zwischen Gewitterwolken und der Erde Spannungen von einigen 100 Millionen Volt auftreten. Im Blitz selbst fließen dann in Sekundenbruchteilen Ströme, die in seltenen Fällen bis zu einigen 100 000 Ampere betragen.
Dennoch könnten Blitze – trotz aller Bemühung und den abenteuerlichsten Versuchen - unsere Energieprobleme nicht lösen: Bei einer durchschnittlichen Blitzentladung wird nicht mehr Energie freigesetzt, als etwa zehn Liter Heizöl liefern.

Bei aller Faszination und Großartigkeit: Wir Menschen müssen uns und unsere Häuser vor der zerstörerischen Kraft der Blitze schützen. Erfahren Sie mehr über Blitzschutz und Blitzschutzanlagen bei www.ried-blitzschutz.de

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Was ist ein Blitz und wie entsteht er eigentlich?

Seit Beginn der Zeit haben sich die Menschen mit der faszinierenden und auch Angst einflößenden Erscheinung des Blitzes beschäftigt und auseinandergesetzt. Das Wort Blitz stammt wohl aus dem indogermanischen bhlei und bedeutet leuchten. Bei den alten Griechen, Römern und Germanen wurde er als Werkzeug und Waffe den Göttern Zeus, Jupiter und Donar zugeschrieben. Es dauerte bis 1752, als der amerikanische Staatsmann und Erfinder Benjamin Franklin bewies, dass der Blitz eine elektrische Entladung ist. Er ließ während eines Gewitters einen Drachen an einer Schnur aufsteigen, die nach Aufnahme von Feuchtigkeit elektrisch leitend wurde. Wenn nun ein Blitz den Drachen traf, so sprangen am unteren Ende der Schnur Funken über. Ein recht gefährliches Experiment, wie wir heute wissen und zur Nachahmung wirklich nicht zu empfehlen. Das Prinzip des Drachenexperimentes wird allerdings noch heute von der Wissenschaft bei Untersuchungen über den Blitzstrom und seine Wirkungen angewandt, nur verwendet man heute anstelle von Drachen kleine Raketen. In St. Privat d'Ailler in Frankreich und im deutschen Steingaden schießt man dünne Metallfäden mit diesen Raketen in "reife" Gewitterwolken. Auf diese Weise werden künstlich Blitze ausgelöst und durch die Metallfäden, die dabei verdampfen, zu einer Messstation auf der Erde geleitet. Man spricht hierbei von der so genannten Blitztriggerung.
Ein Blitz ist also nicht anderes als eine elektrische Entladung. In den meisten Fällen zwischen zwei und mehr Wolken oder zwischen mehreren Teilen innerhalb einer einzelnen Wolke (Wolkenblitze). Nur ein geringer Teil der Blitze entladen sich zwischen einer elektrisch geladenen Wolke und der Erde als Erdblitz. Alle Blitze haben aber ihren Ursprung in Gewitterzellen, die mehrere Kilometer Durchmesser erreichen können. Eine solche Zelle ist höchstens 30 Minuten aktiv und erzeugt während dieser Zeit im Mittel zwei bis drei Blitze je Minute.
Die Gewitterzelle erstreckt sich oft bis über zehn Kilometer Höhe, während die sichtbare Wolkenuntergrenze meist bei ein bis zwei Kilometer liegt. Im Zentrum einer Gewitterzelle herrscht ein starker Aufwind, der für die Trennung in positive und negative Ladungen, die letztlich Blitze verursachen, verantwortlich ist. Die positiven Ladungen befinden sich überwiegend auf Eiskristallen im oberen Teil der Zelle, die negativen Ladungen im unteren Teil auf Regentröpfchen. Auf der Erde und im bodennahen Bereich sammeln sich wiederum positive Ladungen, die weitestgehend von Sprühentladungen an Pflanzenspitzen stammen.
Mehr über aktuelle Massnahmen zu Blitzschutz und Blitzschutzsystemen erfahren Sie auf unserer Homepage.

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Donnerstag, 27. August 2009

Merkblatt für Betreiber von Photovoltaikanlagen


Sehr geehrter Kunde,

Ihr Gebäude verfügt bereits über eine Äußere Blitzschutzanlage
(„Blitzableiter“) oder Sie planen, ihr Haus mit einem Äußeren
Blitzschutz vor den Folgen eines direkten Blitzeinschlages zu
schützen. Da auf dem Dach Ihres Gebäudes zudem eine
Photovoltaikanlage geplant ist bzw. errichtet wurde, bitten wir,
die folgenden Punkte zu beachten:

Damit bei einem direkten Blitzeinschlag keine Teilblitzströme in elektrische Anlagenteile der Photovoltaikanlage eingekoppelt werden, sind bestimmte Mindestabstände („Trennungsabstände“) zwischen den Anlagenteilen der Photovoltaikanlage und den Anlagenteilen des Äußeren Blitzschutzes (dazu gehören auch angeschlossene Bauteile wie z.B. Attikaabdeckbleche, Dachrinnen, Dachflächenfenster etc.) einzuhalten. Ansonsten kann es an Teilen der Photovoltaikanlage zu Beschädigungen kommen. Bei der Planung unserer Blitzschutzsysteme werden wir diese Abstände berücksichtigen. Dies erfordert aber seitens der Photovoltaikanlage ggf. Anpassungen. Sollte die Photovoltaikanlage nachträglich installiert werden, müssen die Trennungsabstände vom Photovoltaikanlagenbauer unbedingt eingehalten werden. Bei bereits vorhandenen Äußeren Blitzschutzmaßnahmen ist eine Anpassung der Blitzschutzanlage vorzunehmen. Sprechen Sie uns rechtzeitig – wenn möglich während der Planungsphase der Photovoltaikanlage – an!

Der Schutz der Photovoltaikanlage gegen die Einwirkungen eines direkten Blitzeinschlages in die Module erfolgt durch Fangspitzen, rd. 8-10 mm, die in der Nähe der Module installiert werden. Wir können hinsichtlich der Wirksamkeit der Photovoltaikanlage durch evtl. Schattenwurf dieser Fangspitzen keinerlei Aussagen treffen. Dies ist seitens des Photovoltaikanlagen-Errichters zu prüfen und abzuklären.

Für weitere Fragen zum Schutz Ihrer Photovoltaikanlage, z.B. gegen Schäden aus Überspannungen, stehen Ihnen unsere Elektromeister gerne zur Verfügung!

Ihre
RIED-BLITZSCHUTZ GMBH
65510 Hünstetten / 65201 Wiesbaden
Tel. 06126-53715 / 0611-333077-0
mail: info(at)ried-blitzschutz.de
www.ried-blitzschutz.de

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Sie planen eine Photovoltaik Anlage auf Ihrem Dach?


Blitz- und Überspannungsschutz für PV – Stromversorgungssysteme

Immer mehr private und öffentliche Bauherren wie Kommunen und andere öffentliche Einrichtungen entscheiden sich heute dazu, ihre Dachflächen für Photovoltaikanlagen zur Verfügung zu stellen. Der Bedeutung von regenerativen Energiequellen wird hiermit Rechnung getragen.
Behördliche Vorgaben verlangen bei baulichen Anlagen aus diesem Bereich häufig einen Blitzschutz als vorbeugende Maßnahme des Brandschutzes, um die empfindliche technische Infrastruktur der Anlage zu schützen. Umgekehrt darf die Schutzfunktion eines bereits installierten Blitzschutzsystems durch die Montage einer PV Anlage nicht beeinträchtigt werden.
Besondere Bedeutung hat die richtige Auswahl des Blitzschutzsystems. Wenn möglich, sollte der Blitzschutz unter Beibehaltung der erforderlichen Trennungsabstände keine direkte Verbindung zum PV System haben.
Nachfolgend haben wir –auszugsweise- die wichtigsten Elemente der zur Anwendung kommenden Vorschriften und Festlegungen aufgeführt.

Zur Anwendung kommen folgende Din Vorschriften und Verordnungen:
DIN EN 62305-3 Beiblatt 5
VDE 0185-305-3 Beiblatt 5)
Blitzschutz-
Teil 3: Schutz von baulichen Anlagen und Personen
Beiblatt 5: Blitz- und Überspannungsschutz für PV Stromversorgungssysteme

ANWENDUNGSBEREICH

Dieses Beiblatt behandelt den Schutz von PV-Stromversorgungssystemen gegen schädliche Folgen von Blitzeinwirkungen und Überspannungen atmosphärischen Ursprungs. Falls ein Blitz- und/oder Überspannungsschutz gefordert ist oder errichtet werden soll, beschreibt das Beiblatt Anforderungen und Maßnahmen, um die Sicherheit, Funktion und Verfügbarkeit der PV Stromversorgungssysteme zu erhalten.

RISIKO
Bei normalen Anforderungen genügt ein Blitzschutzsystem der Schutzklasse III, nur in besonderen Einzelfällen, z.B. erhöhte Verfügbarkeit der Anlage, kann eine abweichende Blitzschutzklasse nach DIN EN 62305-s ( VDE 0185-305-2) geprüft werden.
Die blitzschutztechnischen Maßnahmen für das PV System werden and ie Blitzschutzklasse der baulichen Anlage angepasst.

BLITZSCHUTZSYSTEM
Das Risiko eines Blitzeinschlages wird durch die Errichtung einer PV Anlage nicht verändert. Empfohlen wird die Abstimmung der PV Anlage mit dem Blitzschutzsystem. Dieses soll durch geeignete Maßnahmen direkte Blitze auffangen und in eine Erdungsanlage ableiten, damit keine galvanisch eingekoppelten Ströme auf das PV System einwirken können.
Durch zusätzliche Maßnahmen des inneren Blitzschutzes werden Auswirkungen von Blitzeinschlägen und Potentialunterschiede auf und im Gebäude verhindert. Hiermit werden Schäden am Bauwerk (mechanische Schäden und Brand), und Schäden am PV Stromversorgungssystem (Leitungsnetze, Steuerung und elektrischen Schutzeinrichtungen), verhindert.
Planung, Errichtung und Prüfung werden durch Blitzschutzfachkräfte ausgeführt. Die Anforderungen an eine Blitzschutzfachkraft sind in der Normenreihe DIN EN 62305 (VED 0185-305) festgelegt. Eine Blitzschutzfachkraft ist, wer aufgrund fachlicher Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen, Blitzschutzsysteme planen, errichten und prüfen kann.

ÄUßERER BLITZSCHUTZ
Die Fangeinrichtungen werden unter Berücksichtigung des Trennungsabstandes errichtet. Dieser Abstand ist einzuhalten, um gefährliche Funkenbindung gegen Teile des PV Systems zu vermeiden. Zwischen den PV Modulen und Metallteilen wie Blitzschutzanlage, Dachrinnen, Dachfenster oder Antennenanlagen sind die nach DIN ermittelten Trennungsabstände einzuhalten.
Beachtet werden müssen außerdem die mögliche Verschattung der PV Module durch Fangeinrichtungen.

INNERER BLITZSCHUTZ
Überspannungen in Folge direkter atmosphärischer Entladung werden durch geeignete Überspannungsschutzgeräte (SPD, Typ 1 nach DIN) begrenzt, Überspannungen in Folge von fernen Blitzeinschlägen erfordern Schutzgeräte des Typs 2 und Typ 3 nach DIN EN 61643-11 (VDE 0675-6-11).
Anmerkung: Die o.g. Norm bezieht sich auf Überspannungsschutzgeräte für Wechselstromnetze. Für den Überspannungsschutz in Gleichstromnetzen bestehen zurzeit keine normativen Festlegungen. Für die Auswahl von Überspannungsschutzgeräten, die für die Gleichstromseite von PV Anlagen geeignet sich, können zurzeit nur die einschlägigen Herstellerangaben berücksichtigt werden.

ERDUNG
Befindet sich die PV Anlage im Schutzbereich der Fangeinrichtung, wird eine Funktionserdung des metallenen PV Montagegestells durchgeführt. Hierzu werden die Modulrahmen und Gestelle an die Haupterdungsschiene angeschlossen. Der Leiterquerschnitt sollte mindestens 6 mm2 (Kupfer) oder eine äquivalente Stromtragfähigkeit aufweisen. Ebenso sollten alle Modulgestellschienen untereinander mit diesem Leiterquerschnitt verbunden werden.
Befindet sich die Anlage nicht im Schutzbereich der Fangeinrichtung, so sind leitfähige Befestigungseinrichtungen (z.B. Tragprofile) an die Haupterdungsschiene des Gebäudes anzuschließen. Der Querschnitt sollte mind. 16mm2 (Kupfer) oder 25mm2 (Alu) betragen. Die Befestigungseinrichtungen sind ebenso untereinander zu verbinden. Eine leitende Verbindung zwischen den leitfähigen Teilen der Module ist vorteilhaft.

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Allgemeines zum Blitz- und Überspannungsschutz

Definitionen und Bezeichnungen eines Blitzschutzsystems

Nach DIN VDE 0185-305 Teil 1-4:
Ein Blitzschutzsystem besteht aus einem Äußeren und einem Inneren Blitzschutzsystem.

Äußerer Blitzschutz
Nach DIN VDE 0185-305 -3
Das äußere Blitzschutzsystem hat die Aufgabe, direkte Blitzeinschläge über die Fangeinrichtung einzufangen, mittels der Ableitungseinrichtung in Richtung Erde abzuleiten und den Blitzstrom über die Erdungsanlage in der Erde zu verteilen, ohne dass es zu Schäden an der baulichen Anlage oder zur Verletzungen von Personen kommt.

Innerer Blitzschutz
Nach DIN VDE 0185-305-4
Das Innere Blitzschutzsystem verhindert gefährliche Funkenbildung durch Maßnahmen zum Potentialausgleich oder durch ausreichende Trennungsabstände, z.B. zwischen dem Äußeren Blitzschutzsystem und fremden leitfähigen Teilen innerhalb der baulichen Anlage.

Blitzschutz – Potentialausgleich
Nach Verband deutscher Blitzschutzfirmen VdB: Unter Blitzschutz-Potentialausgleich versteht man den Teil des Inneren Blitzschutzes, der im Falle eines Blitzeinschlages in die Blitzschutzanlage für eine sichere Verteilung der Blitzenergie auf das Potentialausgleichssystem sorgt. Gefährliche Funkenbildung wird dadurch vermieden. Einrichtungen der elektrischen Energie- und Informationstechnik sind besonders zu schützen, da über das Erdungssystem und den Potentialausgleich eine direkte Verbindung zischen der äußeren Blitzschutzanlage und der Gebäudeinstallation besteht. In den Blitzschutzpotentialausgleich müssen folgende Komponenten einbezogen werden:
• Metallgerüst der baulichen Anlage
• Installationen aus Metall
• Äußere leitende Teile
• Alle eingeführten leitfähigen Leitungssystem (z.B. Wasser und Gaszuleitungen)
• Einrichtungen der elektrischen Energie- und Informationstechnik.

Funktionserdung
Nach DIN VDE 0100-200/ 826-13-10: 2006
Hierunter versteht man die Erdung eines Punktes oder mehrerer Punkte eines Netzes, einer Anlage oder eines Betriebsmittels zu anderen Zwecken als die elektrische Sicherheit.

Blitzschutzfachkraft
Nach DIN VDE 0185-305-3 Beiblatt 3
Blitzschutzfachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnisse der einschlägigen Normen Blitzschutzsysteme planen, errichten und prüfen kann. Eine Blitzschutz-Fachkraft muss sich laufend über die örtlich geltenden bauaufsichtlichen Vorschriften und die einschlägigen, allgemein anerkannten Regeln der Technik informieren. Der Nachweis kann durch die regelmäßige Teilnahme an nationalen Weiterbildungsmaßnahmen geführt werden. Die Blitzschutzfachkraft verfügt über eine mehrjährige Berufserfahrung und zeitnahe berufliche Tätigkeiten.
Eine Blitzschutz Fachfirma wie Ried Blitzschutz in Hünstetten Wallrabenstein legt äußersten Wert auf Fort- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Überzeugen Sie sich selbst und sehen Sie sich unsere Referenzen an auf www.ried-blitzschutz.de

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Montag, 24. August 2009

Haus ohne Blitzableiter: Haftet Eigentümer für Schäden?

Abstürzender Schornstein kracht auf parkendes Auto
Gewitterzeit ist Schadenzeit, weiß nicht nur die Versicherungswirtschaft. Der folgende Fall erweckte unsere Aufmerksamkeit. Wir wissen um die Problematik aus vielen Fällen von unseren Kunden und möchten Ihnen den Sachverhalt kurz schildern. Ziehen Sie bitte Ihre eigenen Schlüsse!

Ein heftiges Sommergewitter tobt über einer dicht bewohnten Hanglage mit hohem Verkehrsaufkommen. Ein älteres Gebäude, 1968 erbaut, überragt mit ca. 20m Bauhöhe die umstehenden Gebäude und verfügt über keinen Blitzschutz!
Der Blitz findet seinen Weg zum Schornstein des Hauses und schlägt dort ein. Herabfallende Bauteile und Trümmer treffen ein Fahrzeug, das ordnungsgemäß vor dem Haus abgestellt worden war und beschädigen es erheblich.
Der Fahrzeughalter muss seine Vollkaskoversicherung einschalten, die die Reparatur und die Sachverständigenkosten übernimmt, abzüglich des Selbstbehaltes natürlich. Nach der Regelung wird der Autobesitzer zurückgestuft und die Prämie wird erhöht.
Sie ahnen es: Der Halter des betroffenen Fahrzeuges verklagt den Eigentümer des beschädigten Hauses auf Erstattung des KFZ Schadens. Begründung: Da ein Blitzableiter fehle, liege eine mangelhafte Errichtung des beschädigten Gebäudes vor. Des Weiteren erhebt er den Vorwurf, gegen geltende Bauordnung verstoßen zu haben und obendrein den betroffenen Schornstein nicht hinreichend begutachtet und gewartet zu haben.
Der Kläger macht eine Wertminderung des beschädigten Wagens geltend, den Nutzungsausfall, die Reparatur und den Selbstbehalt. Das Gericht wird im Rahmen der Klage gebeten, zu prüfen, ob den Hauseigentümer nicht noch eine Ersatzpflicht hinsichtlich der vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten und der erhöhten Versicherungsprämie treffe.
Das Amtsgericht wies die Klage zunächst ab, die Berufung vor dem Landgericht Frankfurt war jedoch erfolgreich (LG Frankfurt/Main, Urteil vom 24.09.2008, 2-15 S 108/08).
Die Begründung der Richter: Ein Verstoß gegen die Landesbauordnung liege zwar nicht vor, der so genannte Anscheinsbeweis spreche aber dafür, dass Baumängel ursächlich zum Schaden beigetragen hätten, da „ordnungsgemäß errichtete und unterhaltene Bauwerke normalerweise weder einstürzen noch Teile verlieren“. (vgl. u.a. BGH vom 04.04.2006, VI ZR 151/06, VersR 2006, 931, und vom 23.03.1993, VI ZR 176/92, VersR 1993, 759; Falandt/Sprau, BGB, 67. Auflage 2008, § 836 Rn. 9, Wagner in Münch. Komm. Zum BGB, Bd. 5, 4.Auflage 2004m § 836 Rn. 5f)
Nur bei Schäden, die durch außergewöhnliche Naturereignisse verursacht würden, so z.B. Orkane mit extremen Windstärken, könne man nicht zwangsläufig von Baumängeln als Ursache ausgehen, so die Richter. (BGB, Urteil vom 27.04.1999, VI ZR 174/98, VersR 1999. 1424). Gebäude müssen jedoch Einwirkungen, mit denen nach allgemeiner Erfahrung jederzeit zu rechnen ist, so Sturböen oder Gewitter, laut BGH aushalten können.
In dem vorliegenden Fall liege ein solches absolut seltenes Naturereignis allerdings nicht vor, so das LG Frankfurt. Blitzschläge sind Ereignisse, mit denen ein Grundstückseigentümer jederzeit rechnen müsse. Daher habe er auch entsprechende Vorkehrungen zu treffen, so wie die Beseitigung von Baumängeln oder die Installation eines Blitzableiters, um die Standfestigkeit seines Gebäudes gegen Einwirkungen von außen zu gewährleisten. Die Richter waren der Ansicht, dass solche Vorsorgemaßnahmen ohne weiteres umsetzbar und für Grundstückseigentümer durchaus wirtschaftlich zumutbar seien.
Der Hausbesitzer haftet wegen fehlerhafter Errichtung in vollem Umfang für die entstandenen Schäden am Kfz.

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Vom Donner gerührt, vom Blitz getroffen

Gewitter und Blitzschlag – die unterschätzte Gefahr
Wenn es während eines Ausflugs im Grünen unerwartet zu gewittern beginnt, kann dies gefährlicher sein, als viele denken. Beim Menschen kann ein Blitzschlag tödliche Herzrhythmusstörungen und innere Verbrennungen verursachen. Wie aber kann man sich schützen?

„Ein Problem ist es oftmals, dass Menschen nicht genügend über bevorstehende Wettersituationen informiert sind“, meint Günther Delfs vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Hamburg. „Das muss nicht sein, denn der Deutsche Wetterdienst bietet im Internet genaue Vorhersagen über nahende Unwetter und Gewittersituationen.“ Diese können sehr kleinräumig sogar bis auf Landkreisebene aufgelöst sein. Wichtig sind natürlich solche Informationen für Wanderer und Wassersportler- „aber auch für Freizeitfußballer, deren Trainingsplätze oftmals den Ortschaften vorgelagert sind und dadurch recht exponiert im Freiland liegen“ führt der Experte aus.
Für Freizeitkicker gilt: Vorsicht! Im Vorfeld solcher Aktionen sollte man daher unbedingt auf die Vorhersage oder den Wetterradar des EWD achten“, rät Delfs. Dass Fußballplätze besonders gefährdet sind für mögliche Blitzeinschläge, liegt nicht zuletzt an den Beleuchtungsmasten aus Stahl. Sie bilden die höchste Erhebung in der Umgebung und einen idealen Blitzableiter. Schlägt hier der Blitz ein, kann es zu Weiterleitungen auch über andere Stahlteile kommen, beispielsweise den Geländern im Zuschauerbereich. Dadurch sind gleich sehr viele Menschen von den hohen elektrischen Strömen eines Blitzes mit bis zu 400 000 Ampere betroffen, wie jüngst ein einem Stadion in der Gemeinde Ingoldingen im Landkreis Biberach, wo im Mai dieses Jahres 26 Menschen bei einem Blitzeinschlag schwer verletzt wurden.
Der erste Rat von Fachleuten ist daher, die drohende Gefahr schon im Vorfeld möglichst richtig einzuschätzen. In vielen fällen kündigt sich ein drohendes Gewitter hörbar an. „Folgt der Donnerschlag einem Blitz in weniger als zehn Sekunden, ist der Einschlagort nicht mehr als einen Kilometer entfernt“, sagt Günther Delfs vom DWD. Dann gilt es, rasch zu handeln: Abstand zu allen höher gelegenen Punkten halten und, wenn möglich, am besten ein Gebäude aus Stahlbeton oder ein geschlossenes Fahrzeug zum Schutz aufsuchen. Hier sollten allerdings nicht die Karosserie oder in Gebäuden die Heizkörper oder Wasserleitungen berührt werden.
Auf Abstand zu Bäumen
Befindet man sich im freien Gelände, heißt es: Möglichst mit geschlossenen Beinen in Hockstellung gehen und einen möglichst großen Abstand zu Bäumen, Masten oder auch dem Fahrrad einnehmen, also zu allem, was gut leitfähig ist. Man achte darauf, sich nicht zum höchsten und damit exponiertesten Punkt der Umgebung zu begeben.
An den Spruch „Buchen sollst Du suchen, Eichen sollst Du weichen“ sollte man sich keinesfalls halten. Bäume – gleich welcher Art – sind bei einem Gewitter tabu!
Camper sollten bei einem Gewitter auf keinen Fall im Zelt bleiben, denn die Zeltstange wirkt wie eine Antenne und zieht Blitze an. Das Gleiche gilt für Handys, die während eines Gewitters nach Möglichkeit nicht getragen, vor allem aber nicht genutzt werden sollten.
Nicht ganz unwichtig ist laut DWD Experte Günther Delfs zudem die so genannte Schrittspannung. Diese entsteht, wenn die Beine nicht eng genug zusammen stehen. Selbst wenn die Blitzeinschlagstelle entfernt ist, kann der sich trichterförmig ausbreitende elektrische Strom über das eine Bein in den Körper eintreten und über das weiter entfernte wieder hinaus. Die durch den Körper fließenden elektrischen Ströme können so noch immer lebensgefährlich hoch sein.
Sofort helfen

„Ist es bereits zu einem Blitzschlag mit Personenschaden gekommen, sollte auf jeden Falle in Notarzt gerufen werden“, sagt Stefan Osche vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Berlin. Als Ersthelfer sind aber auch Unbeteiligte direkt angesprochen. Die möglichen Verletzungen sind dabei entsprechend einem Unfall mit Starkstrom zu versorgen. Das heißt, sofortige Kontolle der Herz- und Kreislauffunktionen, Stabilisierung und gegebenenfalls auch Beatmungs- und Wiederbelegungsversuche, die in der Regel mit einer guten Erfolgschance belohnt werden. Angst vor einer Restspannung brauche niemand zu haben, da der Blitz schnell abgeleitet wird und damit für später Hinzukommende unwirksam ist. „Und dass ein Blitz zweimal in die gleiche Stelle einschlägt, ist unwahrscheinlich“, sagt Stefan Osche vom DRK.
Wichtig sei es allerdings zu beachten, dass Betroffene oftmals in ihrer Hörfähigkeit stark beeinträchtig und daher schwer ansprechbar sind. „Ein Trommelfell kann durch den Donnerschlag enorm geschädigt werden“, sagt Osche. ER rät daher dazu, gerade auch auf solche Anzeichen gezielt zu achten. „Diese Menschen sollten auf jeden Fall in ärztliche Behandlung begleitet werden.“ Hörschäden könnten bei ansonsten äußerlich unversehrt wirkenden Personen doch en Hinweis auf mögliche andere Beeinträchtigungen als Folge eines Blitzschlags sein: „Nachträglich auftretende Herzrhythmusstörungen sind dann nicht ausgeschlossen.“

Gefunden in: AOK-Unternehmerzeitung „Praxis aktuell“ 03/2009

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Mittwoch, 19. August 2009

Astraphobie – Die Angst vor Blitz und Donner

Die krankhaft übertriebene Angst vor Donner und Blitz nennt man Astraphobie. (astrap-= Blitz; phobos=Angst) Auch wer nicht unter krankhaft übertriebener Angst vor Gewittern leidet, empfindet doch zumindest einen großen Respekt vor einem Gewitter, da die Kräfte, die die Natur hierbei entwickelt, einfach enorm sind. Während einige Menschen ein Gewitter regelrecht genießen können und sich an dem Schauspiel erfreuen, so entwickeln andere, wie übrigens auch viele Tiere, eine große Angst vor der Naturgewalt, über die sie keinerlei Kontrolle haben.
Wie bei jeder Phobie (Angststörung) zeigen sich auch hier deutliche Symptome wie Weinen, Zittern und Schwitzen bei einem Gewitter. Sind die Betroffenen zusammen mit anderen, so hilft es eventuell, beruhigend auf denjenigen einzuwirken. Sind die Menschen alleine mit Ihrer Furcht, so können sich die Symptome leicht verschlimmern.
Während sich manch einer die Decke über den Kopf zieht bei einem Gewitter, so müssen Menschen mit Astraphobie z.B. in den Keller oder ins Badezimmer, um sich so weit wie möglich vom Gewitter zu entfernen.
Die Menschen mit dieser Phobie lassen sich ständig über den aktuellen Wetterbericht informieren und verlassen das Haus nicht mehr, sobald ein Gewitter auch nur möglich erscheint.
Kleine Kinder haben immer Angst vor Gewittern, Donnern und Blitzen. Dies ist völlig normal und sollte von den Eltern nicht falsch interpretiert werden. Die Eltern sollten ihre Kinder beruhigen und während eines Gewitters ablenken. Größeren Kindern sollte man die physikalischen Zusammenhänge kindgerecht erklären, was schon viel von der Furcht nehmen kann.
Wenn Ihr Kind große Angst vor Blitz und Donner zeigt, sollten Sie vielleicht einmal unsere speziell an Kinder gerichtete Website www.blitzforkids.de besuchen! Hier wird Ihrem Kind spielerisch die Angst genommen und die Dinge werden kindgerecht erklärt. Ein Kind, das weiss, warum es donnert und blitzt, hat schon bedeutend weniger Angst. Repekt vor der Naturgewalt ist gut, Angst aber nicht.
Und für die Erwachsenen gilt erst recht: Respekt ist gut, Vorsorge aber besser! Deshalb Blitzschutz vom Fachmann bei www.ried-blitzschutz.de

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Richtiges Verhalten bei Blitzgefahr

Es ist schon toll, Blitze zu beobachten am dramatischen Himmel während eines Gewitters. Gerne werden jetzt auch die Video Kameras geholt und es wird versucht, einen Blitz zu fotografieren. Wenn es aber dann ganz in der Nähe kracht und ein Blitz einschlägt, ist die Angst oft groß, zumal es jedes Jahr und in fast jedem Land aufgrund von Blitzeinschlägen zu schlimmen Verletzungen und auch Toten kommt.
Wie groß ist eigentlich die Gefahr, von einem Blitz getroffen zu werden?
Glücklicherweise ziemlich gering. Aber genau das dachten sicherlich auch die unglücklichen, die es jedes Jahr trifft.
Somit ist es sicherlich vernünftig, sich trotz der geringen Wahrscheinlichkeit eines Blitzschlages damit zu beschäftigen, Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen, bevor man zu einer Blitzstatistik wird.
Einige Fakten über Blitze
•Obwohl man Blitze auch aus vulkanischen Eruptionen und Ausbrüchen kennt (sogar im Rauch von Großbränden kann es zu Blitzentladungen kommen), so sind sie am häufigsten bei Gewitterstürmen anzutreffen, und zwar überall und jederzeit. Am häufigsten treten Blitze in der Zeit zwischen April und Juli/August auf. In diesen Zeitraum fallen auch die meisten Unfälle durch Blitzeinschläge, erstens bedingt durch die Häufigkeit und weil sich viel mehr Menschen in dieser Zeit auch im Freien aufhalten.
•Ein Blitz ist eine sehr hohe elektrische Entladung, die innerhalb einer Gewitterwolke entsteht. Grund dafür ist ein elektrisches „Ungleichgewicht“ zwischen positiv geladenen Luftschichten und negative geladenen Schichten. Die Natur gleicht dieses aus, indem sich eine gewaltige Spannung, ein Blitz, entlädt. Die meisten Blitze bewegen sich zwischen bzw. innerhalb der Wolken. Nur die wenigsten bewegen sich aus der Wolke hinaus auf die Erdoberfläche, aber genau diese gilt es zu beachten.
•Abgesehen von Überflutungen sind Blitzeinschläge verantwortlich für die meisten tödlichen Unfälle, inklusiv Tornados und Wirbelstürme. Schätzungen zufolge sterben alleine in den USA jährlich ca. 100 Menschen an den Folgen eines Blitzschlages und ca. 10-mal so viele erleiden erhebliche Verletzungen.
•Am häufigsten treten Verletzungen durch Blitzschlag auf vor oder nach einem Gewitter. Dies liegt daran, dass während eines Gewitters die meisten Menschen irgendwo und irgendwie Schutz suchen. Aber Blitze können leicht Distanzen von bis zu 20 km zurücklegen, bevor sie aus einer Wolke heraus den Boden treffen. Diese Blitze können aus „heiterem Himmel“ auftreten und noch bevor man ein Gewitter hört und die Wolken wahrnimmt.
•Die meisten Todesfälle und Verletzungen treten auf bei Menschen, die im Freien arbeiten, bei Spaziergängern und Campern und bei Leuten, die draußen Sport treiben oder einfach ein Picknick genießen. Oftmals haben es die Opfer versäumt, sich rechtzeitig um Schutz zu bemühen.
Mehr Informationen, hauptsächlich über den Blitzschutz an Ihrem Haus, erhalten Sie auf unserer Website www.ried-blitzschutz.de

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Sonntag, 9. August 2009

Spektakuläre Blitzeinschläge

Blitzeinschlag auf Fussballfeld

Entdeckt bei bendecho


Blitzeinschlag im Flugzeug
Entdeckt bei bendecho


Blitzeinschlag in ein Gebäude bei Glasgow
Entdeckt bei bendecho

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Sonntag, 19. Juli 2009

Die Lichtenberg Figur



Eine kleine, nette Geschichte am Rande der Blitzkunde...
And das Innere einer quadratischen Plexiglasscheibe wurden mittels eines 5MV Teilchen Beschleunigers 2,2 Millionen Volt angelegt. Eine Schicht von überzähligen Elektronen wurden im Inneren festgehalten. Bei der Entladung entweichen diese Elektonen mit einem hellen Blitz und einen lauten Knall. Die heisse, blitzartige Entladung verursacht tausende von mikroskopisch feinen Brüchen im Inneren der Acrylplatte, die so einen "Blitz speichern" kann. Diese Skulptur wird auch Lichtenberg Figur genannt.
Das Video stammt von Bert Hickmann von Stoenridge Engineering, http://www.teslamina.com

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Freitag, 17. Juli 2009

Blitzschutzsysteme für Ihr Haus


Blitzschläge verursachen ca. 17.400 Brände im Jahr in den USA. Die Hauptsaison startet im Juni. Es ist also nun an der Zeit, sich über den Schutz Ihres Hauses Gedanken zu machen und wie Sie das Leben Ihrer Lieben im eigenen Hause schützen können.
Die Feuerwehren brauchten sechs Tage, um die Kontrolle über einen Waldbrand zu erlangen, der auf einer Fläche von mehr als 80,000 ar wütete. Diese lag im Mojave Nationalpark im Süden Kalifornias, ca. 200 km nordöstlich von Los Angeles.
Gleich fünf Brände wurden durch Blitzschlag verursacht im Sommer 2008. Diese vereinigten sich rasch zu einem riesigen Waldbrand. Es dauerte fast eine Woche, bis dieser Brand unter Kontrolle war. Das Gebiet lag etwas ausserhalb, weswegen nur 5 Häuser zerstört wurden und einige Hütten und Wohnwagen, aber mehrere Familien mussten evakuiert werden.
Berichte wie diese lassen sich beliebig fortführen, und jedes Land hat jährlich seine Waldbrände und Tote und Verletzte zu beklagen.
Die Brandschutzbehörde der USA schätzt, dass jedes Jahr ca. 17.400 Brände durch Blitzeinschlag verursacht werden. Durchschnittlich sind 10 Tote, 75 Verletzte und ca. 150 Millionen Euro and Gebäudeschäden zu beklagen. Zwei Drittel der Katastrophen finden zwischen Juni und August statt. Die meisten Blitzeinschläge finden im Freien statt und verursachen Buschbrände, 41% treffen Häuser und Gebäude mit unterschiedlichen Schäden an Dächern, Wänden und der inneren Verkabelung und Leitungsstruktur. Hierbei können Spannungen von bis zu 100 Millionen Volt auftreten. Die meisten Personenschäden (ca 89%) werden durch die auftretenden Gebäudebrände verursacht. Eine Studie aus dem Jahre 2003 des amerikanischen Insurance Research Council ergab, dass 25 der gemeldeten Schäden von Hausbesitzern auf Blitzeinschläge und Hagel zurückzuführen waren.
Sicherheitshinweise bei Blitzschlägen für Hausbesitzer
"Als Hauseigentümer können Sie präventive Maßnahmen gegen Blitzschläge und deren Folgen ergreifen", sagt Bud VanSickle, Direktor des Lightning Protection Institute (LPI), ein US Blitzschutzinstitut aus St. Joseph, Montana, das tätig ist im Bereich des Blitzschutzes.
“Hausbesitzer und Geschäftsleute müssen sich nicht auf Ihr Glück verlassen beim Blitzeinschlag” sagt er. “Ein fachgerecht installiertes Blitzschutzsystem, dass die Anforderungen nach DIN erfüllt, wird die meisten Schäden verhindern, indem es dem Blitz einen sicheren Weg in die Erde bietet, um die zerstörerische Energie abzuleiten.
Bevor Sie nun eine Fachfirma mit der Aufgabe zur Errichtung eines Blitzschutzsystems beauftragen, sollten Sie folgende Richtlinien beachten:
• Materialien und Methoden müssen nach den neuesten Richtlinien und DINs ausgeführt werden. Die neueste Blitzschutznorm lautet DIN 62305 Teil 1 bis Teil 4. Diese werden explizit von einer Blitzschutzfachkraft verlangt!
• Die Planung, Errichtung und Prüfung moderner Blitzschutzsysteme erfordert große Sachkunde und umfassende Kenntnisse aus den Bereichen Physik, Berechnungs-methoden, Material und Montagetechnik.
• Prüfen Sie vor Auftragserteilung Referenzen! Eine qualifizierte Blitzschutzfirma sollte immer eine Liste von bereits durchgeführten Blitzschutz-massnahmen z.B. auf der Firmenwebsite zur Einsicht haben.
• Fragen Sie immer auch nach Maßnahmen, die den Inneren Blitzschutz (Überspannungsschutz, wichtiger Potentialausgleich) betreffen! Überspannungen, die auch aus Einschlägen in der Nähe (indirekt) herrühren können, sind verantwortlich für große Beschädigungen an elektronischen und elektrischen Geräten. Eine entsprechende Fachfirma wird Ihnen gerne ein zusätzliches Angebot zur Minderung dieses Gefahrenpotentials machen.
• Legen Sie Wert auf Erfahrung. Seien Sie vorsichtig bei Firmen, die niemand in der Gegend kennt und die durch Dumpingpreise auf den Markt drängen.
• Im Zweifel wenden Sie sich am Besten an den Verband Deutscher Blitzschutzfirmen e.V., der Ihnen gerne eine Firmenliste aus Ihrer Region zur Verfügung stellen wird.
1985 gründete Holger Ried die RIED-BLITZSCHUTZ GmbH als Unternehmen für die Planung, Montage und Prüfung von Blitzschutzanlagen und ist langjäriges Mitglied im o.g. Verband Deutscher Blitzschutzfirmen! Besuchen Sie unsere Hompage und lassen Sie sich ein Angebot erstellen!

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Vermeidung und Erste Hilfe bei Blitzeinschlägen

Ein Blitzschlag ist eine sehr kurze und äußerst starke elektrische Entladung mit hoher Spannung. Die meisten Blitzeinschläge sind tödlich weil sie direkt auf das Nervensystem einwirken und Herzstillstand und oder Atemstillstand verursachen.
Diese Verletzungen können sowohl als direkte Einschläge wirken oder als indirekte, wobei der Blitz in einer Entfernung von ca. 50 m einschlägt. Eine solche indirekte Einwirkung ist bedingt durch den Weg, den die Spannung nimmt. Nasse Erde oder Grass, Wasser und Zäune und Rohrleitungen sowie Stromleitung bieten dem Blitz ideale Fortbewegungsmöglichkeiten mit wenig Widerstand. So erklären sich auch Unfälle bei Menschen, die sich innerhalb von Gebäuden aufhielten und in Kontakt waren mit Telefonen, Elektrogeräten oder Wasserhähnen.
Unglücklicherweise sind auch Verletzungen durch Blitzeinschläge, die nicht zum Tode führen sehr schwer. Die Menschen können sehr lange noch unter den Auswirkungen leiden. Oft sind die folgen lebenslange mentale Störungen oder chronische Schmerzen.
Aber sicher ist ein Überleben besser als die Alternative. Von äußerster Wichtigkeit ist die richtige Erste Hilfe bei Verletzungen durch Blitzschlag.
Wichtig ist, dass die verletzte Person nicht “unter Strom” steht nach einem Blitzschlag, man sie also sicher und ohne Gefahr eines Stromschlages berühren kann..
Sollte das Opfer keinen messbaren Pulschlag mehr aufweisen und keine Atmung mehr feststellbar sein, so ist unverzüglich mit den gebotenen Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzmassage und Mund-zu-Mund Beatmung) zu beginnen.
Auch wenn die verletze Person wieder „hergestellt“ erscheint, ist eine ärztliche Betreuung und Untersuchung angesagt!
Mindern Sie das Risiko eines Blitzeinschlages
Fast die meisten der durch Blitzschlag verursachten Verletzungen sind vermeidbar. Das kleine aber reale Restrisiko kann man mit einigen kleinen Maßnahmen minimieren.
Im Falle eines herannahenden Gewitters sollte man so schnell wie möglich Schutz suchen. Das Wetter sollte man bei Aktivitäten im Freien immer im Auge behalten. Dies gilt natürlich besonders wenn Sie Verantwortlicher bei Bauarbeiten im Freien sind oder bei Freizeitaktivitäten von Kindern. Natürlich gehört ein installiertes Blitzschutzsystem am Haus bzw. am Gebäude zu den besten der präventiven Maßnahmen.
Generell gilt sobald Sie den Donner hören können befinden Sie sich im Gefahrenbereich und es ist an der Zeit, aktiv zu werden. Natürlich werden sich in den meisten Fällen Ihre Vorsichtsmaßnahmen als unnötig erweisen und nicht immer werden Sie auf vollstes Verständnis stoßen. Aber bedenken Sie die Alternative, falls ein halbes Dutzend Kinder unter Ihrer Aufsicht verletzt werden oder schlimmer…
Als bester Schutz gilt immer noch ein geschlossenes Gebäude, wenn man sich von Telefonleitungen, elektrischen Geräten und Wasserhähnen fern hält.
Ebenfalls als sicher gelten Fahrzeuge mit geschlossenen Fenstern (Faradaysche Käfige), die am Besten nicht auf einem Hügel oder unter einem großen Baum stehen sollten. Eine gute Idee ist es, die Antenne des Radios einzufahren. Ein Blitz, der in die Antenne einschlägt, lässt das Radio ins Innere des Fahrzeuges explodieren und dies führt natürlich zu schweren Verletzungen der Insassen.
Sollten Sie nun mal im Freien sein und kein Gebäude in der Nähe, so dürfte eine Gruppe von kleineren Bäumen zum Unterstellen geeignet sein, solange sich größere in der Nähe befinden. Größe Bäume bergen ein hohes Risiko.
Halboffene Hütten bieten höchstens zweifelhaften Schutz. Der Aufenthalt im Freien ist grundsätzlich gefährlich, da man auf keinen Fall der höchste Punkt auf einer freien Ebene sein sollte.
Sollten Sie allerdings keine andere Möglichkeit haben, so suchen Sie nach einem niedrigen Punkt im Gelände, achten Sie darauf, dass Sie hier nicht im Wasser stehen. Gehen Sie in die Hocke und halten Sie den Kopf nach unten. Legen Sie sich nicht auf die Erde und vermeiden Sie die Nähe von Drahtzäunen.
Noch etwas zum Schluss: Sobald Sie in Sicherheit sind, lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Show!
Alles über den fachgerechten inneren und äußeren Blitzschutz für Ihr Haus oder Ihr Gebäude erfahren Sie bei www.ried-blitzschutz.de

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Richtiges Verhalten bei Blitzgefahr

Es ist schon toll, Blitze zu beobachten am dramatischen Himmel während eines Gewitters. Gerne werden jetzt auch die Video Kameras geholt und es wird versucht, einen Blitz zu fotografieren. Wenn es aber dann ganz in der Nähe kracht und ein Blitz einschlägt, ist die Angst oft groß, zumal es jedes Jahr und in fast jedem Land aufgrund von Blitzeinschlägen zu schlimmen Verletzungen und auch Toten kommt.
Wie groß ist eigentlich die Gefahr, von einem Blitz getroffen zu werden?
Glücklicherweise ziemlich gering. Aber genau das dachten sicherlich auch die unglücklichen, die es jedes Jahr trifft.
Somit ist es sicherlich vernünftig, sich trotz der geringen Wahrscheinlichkeit eines Blitzschlages damit zu beschäftigen, Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen, bevor man zu einer Blitzstatistik wird.
Einige Fakten über Blitze
Obwohl man Blitze auch aus vulkanischen Eruptionen und Ausbrüchen kennt (sogar im Rauch von Großbränden kann es zu Blitzentladungen kommen), so sind sie am häufigsten bei Gewitterstürmen anzutreffen, und zwar überall und jederzeit. Am häufigsten treten Blitze in den USA z.B. in der Gegend in Florida und den benachbarten Staaten auf und, wie auch in unseren Breiten, in der Zeit zwischen April und Juli/August. In diesen Zeitraum fallen auch die meisten Unfälle durch Blitzeinschläge, erstens bedingt durch die Häufigkeit und weil sich viel mehr Menschen in dieser Zeit auch im Freien aufhalten.
Ein Blitz ist eine sehr hohe elektrische Entladung, die innerhalb einer Gewitterwolke entsteht. Grund dafür ist ein elektrisches „Ungleichgewicht“ zwischen positiv geladenen Luftschichten und negative geladenen Schichten. Die Natur gleicht dieses aus, indem sich eine gewaltige Spannung, ein Blitz, entlädt. Die meisten Blitze bewegen sich zwischen bzw. innerhalb der Wolken. Nur die wenigsten bewegen sich aus der Wolke hinaus auf die Erdoberfläche, aber genau diese gilt es zu beachten.
Abgesehen von Überflutungen sind Blitzeinschläge verantwortlich für die meisten tödlichen Unfälle, inklusiv Tornados und Wirbelstürme. Schätzungen zufolge sterben alleine in den USA jährlich ca. 100 Menschen an den Folgen eines Blitzschlages und ca. 10 mal so viele erleiden erhebliche Verletzungen.
Am häufigsten treten Verletzungen durch Blitzschlag auf vor oder nach einem Gewitter. Dies liegt daran, dass während eines Gewitters die meisten Menschen irgendwo und irgendwie Schutz suchen. Aber Blitze können leicht Distanzen von bis zu 20 km zurücklegen, bevor sie aus einer Wolke heraus den Boden treffen. Diese Blitze können aus „heiterem Himmel“ auftreten und noch bevor man ein Gewitter hört und die Wolken wahrnimmt.
Die meisten Todesfälle und Verletzungen treten auf bei Menschen, die im Freien arbeiten, bei Spaziergängern und Campern und bei Leuten, die draußen Sport treiben oder einfach ein Picknick genießen. Oftmals haben es die Opfer versäumt, sich rechtzeitig um Schutz zu bemühen.
Mehr Informationen, hauptsächlich über den Blitzschutz an Ihrem Haus, erhalten Sie auf unserer Website www.ried-blitzschutz.de

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